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Hausgeld: Das kostet eine Eigentumswohnung im Monat
Das Hausgeld ist der Begriff für alle laufenden Kosten und ist in etwa zu vergleichen mit den Nebenkosten für einen Mieter. Doch liegen bei einer Eigentumswohnung die Kosten für das Hausgeld um einiges höher.
Denn darunter fallen neben den üblichen 💶Betriebskosten,💶 wie man sie als Mieter kennt, noch die 💶Verwaltungskosten💶 und die 💶Instandhaltungsrücklage💶 für künftige Sanierungen.
Mit diesem Betrag werden die laufenden Kosten für die Bewirtschaftung des Gemeinschaftseigentums bezahlt.
Für die Festsetzung des Hausgeldes, samt Rücklage, muss von der Hausverwaltung jedes Jahr ein Wirtschaftsplan erstellt werden. Dieser wird dann in der Eigentümerversammlung beschlossen. Der Plan enthält alle Einnahmen und Ausgaben sowie die Beiträge, welche für die Rücklage fällig werden. Das Hausgeld wird dann auch monatlich an den Hausverwalter der Wohnungseigentümergemeinschaft bezahlt. Abgerechnet wird es jedoch jährlich.
Natürlich zahlen nicht alle Eigentümer den gleichen Betrag. Es wird ein Verteilerschlüssel angewendet, um die Kosten fair aufzuteilen. Je nach Größe der Wohnung werden Miteigentumsanteile festgelegt, die sich aus der Teilungserklärung ergeben. Beachten Sie, dass sich die Höhe des Hausgeldes jährlich ändern kann. Vor allem die Instandhaltungsrücklage sollten Sie genau unter die Lupe nehmen. Ist der Topf relativ leer, wird dieser Posten in Zukunft vermutlich steigen.